Nostalgie, die ich liebe!(1)
Es begann ganz einfach. Beim obligatorischen
Wochenendeinkauf verspürte ich plötzlich ein
Obsthungergefühl. Ja wirklich, man hat diesen
gewissen Geschmack schon auf der Zunge ... Da
stach mir dieses prallgefüllte Pappschälchen mit
roten Johannisbeeren ins Auge. Das musste es sein! Zuhause ließ ich es erst einmal links liegen, sparte es mir für einen besonderen Moment auf.
Außerdem bedurfte es ja noch einiger Arbeitsschritte bis zum endgültigem Verzehr.
Als ich am Sonntag dann etwas verschlafen in die
Küche kam, startete ich mit der Arbeit: Beeren
waschen, sieben, pulen, zuckern und abfüllen in
Schälchen! Diese Abläufe vollzog ich ganz automatisch, wobei meine Gedanken spätetens
nach Abstreifen der Beeren vom 3. Zweiglein
auf anderen Pfaden wandelten...
Es ist nahezu ein halbes Jahrhundert früher und
ich stehe im Garten meiner Oma, die mir ein Körbchen zum Johannisbeerenpflücken in die
Hand gedrückt und gesagt hatte: "Denk dran,
nur die dicken, roten Beeren pflücken!" Die Sträucher hängen voll, schwer beladen mit Johannisbeeren - ein herrlicher Anblick - gleich nach dem Mittagessen gibt es meine absolute Lieblingsnachspeise:
Johannisbeeren mit Vanillesoße!
Ich sehe meine Oma noch heute, wie sie in der Küche die Beeren wäscht, siebt, pult, zuckert und in Schälchen verteilt. Fantastisch dieser Geschmack von leicht bitter verschmolzen mit vanillecremig-süß!
Unvergessen und berührend war der Moment des Glücksgefühls und die Nähe zu meiner Oma.
Es ist schon erstaunlich, was ein einfaches Obstschälchen auslösen kann. Ich werde mir bald wieder eins gönnen.
Wochenendeinkauf verspürte ich plötzlich ein
Obsthungergefühl. Ja wirklich, man hat diesen
gewissen Geschmack schon auf der Zunge ... Da
stach mir dieses prallgefüllte Pappschälchen mit
roten Johannisbeeren ins Auge. Das musste es sein! Zuhause ließ ich es erst einmal links liegen, sparte es mir für einen besonderen Moment auf.
Außerdem bedurfte es ja noch einiger Arbeitsschritte bis zum endgültigem Verzehr.
Als ich am Sonntag dann etwas verschlafen in die
Küche kam, startete ich mit der Arbeit: Beeren
waschen, sieben, pulen, zuckern und abfüllen in
Schälchen! Diese Abläufe vollzog ich ganz automatisch, wobei meine Gedanken spätetens
nach Abstreifen der Beeren vom 3. Zweiglein
auf anderen Pfaden wandelten...
Es ist nahezu ein halbes Jahrhundert früher und
ich stehe im Garten meiner Oma, die mir ein Körbchen zum Johannisbeerenpflücken in die
Hand gedrückt und gesagt hatte: "Denk dran,
nur die dicken, roten Beeren pflücken!" Die Sträucher hängen voll, schwer beladen mit Johannisbeeren - ein herrlicher Anblick - gleich nach dem Mittagessen gibt es meine absolute Lieblingsnachspeise:
Johannisbeeren mit Vanillesoße!
Ich sehe meine Oma noch heute, wie sie in der Küche die Beeren wäscht, siebt, pult, zuckert und in Schälchen verteilt. Fantastisch dieser Geschmack von leicht bitter verschmolzen mit vanillecremig-süß!
Unvergessen und berührend war der Moment des Glücksgefühls und die Nähe zu meiner Oma.
Es ist schon erstaunlich, was ein einfaches Obstschälchen auslösen kann. Ich werde mir bald wieder eins gönnen.
soffie 24. Jul, 01:12
Trotzdem, mir läuft das Wasser im Munde zusammen, nach dieser schönen Schilderung.